Freitag, 18. Juni 2010




Kennt ihr nicht auch dieses Gefühl hoffnungslos verliebt zu sein? Dieses Kribbeln im Bauch, diese Aufregung, dieses Gefühl von Glück und Anspannung zu gleich, der Zwang perfekt zu sein. Ja. Liebe. Liebe ist einerseits das schönste, kann aber auch das schlimmste, schwierigste und verletzendste Gefühl überhaupt sein. Wenn Liebe erwidert wird, trägt das meistens Freude mit sich, jedenfalls ziemlich oft. Natürlich gibt es Ausnahmen. Liebe, die nicht erwidert werden kann selbst wenn es beide wollen. Besonders schlimm ist Liebe wenn derjenige einem jeden Tag vor den Augen rumläuft und man ihm nicht seine Gefühle offenbaren kann, man muss dicht halten. Muss man das? Kann man nicht einfach sagen "psst muss dir was sagen….ich liebe dich"? Ja, man kann. Die meisten tun es nicht, weil sie Angst vor der Reaktion ihres Gegenübers haben. Sie behalten es lieber für sich, tragen es mit sich herum und machen einen auf glücklich, aber im Geheimen wünschen sie sich, bei dem Menschen zu sein, so oft und so lange wie möglich, in seinen Armen einzuschlafen und zu hören, wie es klingt. Wie es klingt, wenn dieser Mensch "ich liebe dich" sagt. Das Leben ist kein Märchen oder? Vielleicht gibt es im ganzen Großstadtrummel, in den verzweigten Kontakten und Affären, die jeder Mensch hat ja doch noch die Große Liebe. Vielleicht kommt doch irgendwann der Richtige und rettet einen! Wenn es so ist, ist nicht die Rettung vor dem normalen Alltag und Berufsstress schon Liebesbeweis genug? Einen Zufluchtsort, einen Menschen bei dem man seine Anspannung verliert und nichts im Kopf hat, außer dem Gefühl glücklich zu sein. Ich finde, das ist Liebe. Ist es dann nicht egal, ob er davon weiß oder nicht? Wenn man den Anderen wirklich liebt, kommt irgendwann der Augenblick, in dem man es ihm sagt. Diesen Moment kann man nicht planen, es platzt einfach aus einem heraus. Brauchen wir uns dann überhaupt Gedanken machen?


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