Mittwoch, 23. Juni 2010
Sonntag, 20. Juni 2010
Samstag, 19. Juni 2010
Freitag, 18. Juni 2010
Bild vom Geschenk (:
Ehm ja ich könnte jetzt hier solche Texte wie unten hinschreiben. Das Abschied schlimm ist und das man den Menschen aber wahrscheinlich nie ganz vergessen wird. Aber an dieser Stelle wäre es etwas unpassend also lasse ich mal. Ich will hiermit nur sagen, und ich glaube da kann ich ihm Namen meiner ganzen Klasse sprechen, dass ich oder wir froh sind ihn als Sportlehrer gehabt zu haben. Und wir werden ihn vermissen. Das Bild ist eins von vielen die auf Herrn Schneegaß’ Abschiedsgeschenk waren. Ich hoffe er hat sich drüber gefreut. Sah jedenfalls so aus. Jedenfalls alles Gute für ihn und hoffentlich bekommen wir wieder einen so guten Sportlehrer. Das auf dem Bild sind übrigens Diana und Vivi, mit mir. Meine beiden wundervollen Menschen.
Kennt ihr nicht auch dieses Gefühl hoffnungslos verliebt zu sein? Dieses Kribbeln im Bauch, diese Aufregung, dieses Gefühl von Glück und Anspannung zu gleich, der Zwang perfekt zu sein. Ja. Liebe. Liebe ist einerseits das schönste, kann aber auch das schlimmste, schwierigste und verletzendste Gefühl überhaupt sein. Wenn Liebe erwidert wird, trägt das meistens Freude mit sich, jedenfalls ziemlich oft. Natürlich gibt es Ausnahmen. Liebe, die nicht erwidert werden kann selbst wenn es beide wollen. Besonders schlimm ist Liebe wenn derjenige einem jeden Tag vor den Augen rumläuft und man ihm nicht seine Gefühle offenbaren kann, man muss dicht halten. Muss man das? Kann man nicht einfach sagen "psst muss dir was sagen….ich liebe dich"? Ja, man kann. Die meisten tun es nicht, weil sie Angst vor der Reaktion ihres Gegenübers haben. Sie behalten es lieber für sich, tragen es mit sich herum und machen einen auf glücklich, aber im Geheimen wünschen sie sich, bei dem Menschen zu sein, so oft und so lange wie möglich, in seinen Armen einzuschlafen und zu hören, wie es klingt. Wie es klingt, wenn dieser Mensch "ich liebe dich" sagt. Das Leben ist kein Märchen oder? Vielleicht gibt es im ganzen Großstadtrummel, in den verzweigten Kontakten und Affären, die jeder Mensch hat ja doch noch die Große Liebe. Vielleicht kommt doch irgendwann der Richtige und rettet einen! Wenn es so ist, ist nicht die Rettung vor dem normalen Alltag und Berufsstress schon Liebesbeweis genug? Einen Zufluchtsort, einen Menschen bei dem man seine Anspannung verliert und nichts im Kopf hat, außer dem Gefühl glücklich zu sein. Ich finde, das ist Liebe. Ist es dann nicht egal, ob er davon weiß oder nicht? Wenn man den Anderen wirklich liebt, kommt irgendwann der Augenblick, in dem man es ihm sagt. Diesen Moment kann man nicht planen, es platzt einfach aus einem heraus. Brauchen wir uns dann überhaupt Gedanken machen?
Manchmal frage ich mich, warum wir Menschen nur die besten und schlechtesten Erinnerungen aus unserer Vergangenheit im Kopf haben. Na gut. Ist schlecht nicht eigentlich Relativ? Eigentlich ist doch nichts so schlecht, dass es nicht auch was Gutes hat. Nehmen wir zum Beispiel eine schlechte Note. Nach einer verhauenen Arbeit machen wir eine Berichtigung, das kann man im Leben nicht so einfach tun. Im Leben muss man aus seinen Fehlern lernen, ohne das Getane noch einmal anders, also besser machen zu können. Aber irgendwo ist auch das gut, so hat man Zeit für andere Sachen, um andere Fehler zu machen. Kein Mensch kann alles. Aber rettet nicht wahrscheinlich genau das unsere Menschheit? Wenn jeder alles können würde, müsste keiner mehr Hilfe von anderen in Anspruch nehmen. Unsere sozialen Kontakte würden so nicht existieren wie sie es tun. Freunde, Eltern, Lehrer, Köche….keinen würden wir mehr brauchen. Wir würden uns nur in Machtkämpfe verwickeln, wer etwas besser kann als der andere. Das tut der normale Mensch auch so. Gehört es zum Mensch sein, dass jeder alles am besten können muss? Ist es aus der Steinzeit, der Drang, auf der Jagd für seinen Stamm das beste zu fangen? Oder ist es der Drang nach Anerkennung? Aber auch das hat sein Gutes. So machen die Menschen alles immer besser, denken zweimal nach, bevor sie etwas tun und motivieren sich daran, besser sein zu wollen. Trotzdem klärt das nicht die Frage, wieso wir nur die in unseren Augen besten und schlechtesten Erinnerungen mit uns tragen. Ich glaube, man behält nicht nur die Augenblicke im Kopf, bei denen man am glücklichsten ist, sondern auch die, wo man etwas hat oder macht, was andere noch nicht hatten oder gemacht haben. Wie zum Beispiel eine Reise nach Dubai. Das würde man sehr lange im Kopf tragen. Aber ist man nicht an einem Tag, den man mit Freunden verbringt, mindestens so glücklich wie in Dubai? Viele würden jetzt sagen "Dubai, das Erlebnis ist einzigartig!" Ist nicht jeder Augenblick den man mit Freunden verbringt genauso einzigartig, und trotzdem vergessen wir die meisten davon.